WiYou.de - Ausgabe IHK Südthüringen 2014 - page 11

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Azubi gesucht
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Ausbildung für Betriebe der Region in Metallberufen
Metallgrundausbildung – Drehen – Fräsen
3D­Messmaschinen
Bedienen und Programmieren von CNC­Dreh­ und
Fräsmaschinen (Siemens, Heidenhain, Mazatrol)
AutoCad 2011 / 2D
Ausbildungszentrum für Metallberufe Eisfeld
Gästehaus Hildburghausen
Alumnat – Wohnheim des Gymnasium Schleusingen
Hildburghäuser Bildungszentrum e.V.
Breiter Rasen 4 . 98646 Hildburghausen
Tel.: 03685 7923­0 . Fax: 03685 792330
Mail: info@hbz­hildburghausen.de
Hildburghäuser Bildungszentrum e.V.
Die Antwort heißt nicht nur, attraktive Löhne zu zahlen, berufliche Perspek­
tiven und Sicherheit zu bieten, sondern auch Sicherung einer hohen Qualität
der Ausbildung und die Nähe zu Berufsschule und Praxisausbildung.
Gemein­
sam wurde deshalb vor fünf Jahren begonnen, in Eisfeld ein topmodernes
Ausbildungszentrum für Metallberufe unter dem Dach des Hildburghäuser
Bildungszentrum e.V. aufzubauen. Eisfeld bietet dafür ein paar unschlagbare
Vorteile: unmittelbare Nähe zur Autobahn, Bus­ und Bahnanbindung und eine
hohe Konzentration an Industriearbeitsplätzen.
Der über Jahre bewährte Ansatz, eine hohe Qualität über die gemeinsame
überbetriebliche Organisation der Ausbildung zu sichern, sollte weiterent­
wickelt werden.
Ein Ausbildungszentrum mit fünf Fachpraxisräumen für die
Grundausbildung in Dreh­ und Frästechnik, Fachausbildung und CNC­ Technik
entstand, dazu Fachkabinette, in denen programmiert, mit CAD gezeichnet
und mit 3­D­Technik gemessen werden kann. Da die Firmen bei der Aus­
stattung ihre Ideen einbringen konnten, ist eine größtmögliche Praxisnähe ge­
sichert. Maschinen und Steuerungen wurden so ausgewählt, dass die fertigen
Fachkräfte ohne große Einarbeitung im Betrieb arbeiten können.
Über fünf Millionen Euro wurden durch Landesregierung, Verein und
Betriebe in die Hand genommen, um „auf der grünen Wiese“ die besten
Ausbildungsbedingungen zu schaffen.
Offensichtlich geht die Rechnung für
die beteiligten Betriebe auf. Natürlich haben heute alle Firmen Probleme bei
der Besetzung von Ausbildungsstellen. Die Zeiten, in denen jedes Jahr 150
oder mehr Bewerbungen eingingen sind lange vorbei. Wenn jedoch in man­
chen Branchen kaum mehr Auszubildende zu finden sind, so kann man in
Eisfeld nicht klagen: Das Haus ist gut gefüllt, besser als man das vor Jahren
vermuten konnte. Besonders stolz machen uns die Erfolgszahlen der vergan­
genen Jahre. Zurzeit lernen in Eisfeld 120 Jugendliche. In den vergangenen
Jahren gab es keine Ausbildungsabbrecher, einhundert Prozent bestanden ihre
Prüfungen, jährlich gab es Kammerbeste und alle Auszubildenden wurden von
ihren Betrieben in ein Arbeitsverhältnis übernommen.
Trotzdem wird bei einer Arbeitslosigkeit von um die vier Prozent in unserer
Region ständig nach neuen Ideen gesucht, um Fachkräfte in die Region zu
holen.
Die Schulabgänger alleine reichen schon lange nicht mehr, um den
Fachkräftebedarf in der Region zu sichern. Die Betriebe der metallverarbei­
tenden Industrie arbeiten deshalb nicht gegeneinander, sondern rücken bei
der Suche nach neuen Mitarbeitern enger zusammen.
Was kann man gegen Abwanderung junger Menschen und den zunehmen­
den Mangel an Fachkräften in unserer Region tun? Die Metallindustrie der
Region Hildburghausen hat darauf eine Antwort gesucht – und gefunden.
Namhafte Unternehmen wie beispielsweise der Geräte­ und Pumpenbau
Merbelsrod, die Feintechnik Eisfeld, Analytik Eisfeld, Alupress Hildburg­
hausen und viele andere starteten eine Initiative zur Fachkräftesicherung.
Betriebe im Kreis
Hildburghausen bilden
gemeinsam aus – und
haben großen Erfolg
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